DEMONSTRATION UND ABSCHLUSSKUNDGEBUNG
Das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ organisiert zum Auftakt seiner Kampagne „Nie wieder ist jetzt! – Wählt demokra-tisch!“ am Samstag, 16. März, den „Markt der Vielfalt“. Hierzu werden 22 Organisationen und Gruppen von 11 bis 14 Uhr in derMannheimer Innenstadt und im Jungbusch Aktionsstände durchführen.
Das gemeinsame Ziel wird an den Infoständen sichtbar gemacht durch Plakate mit den Slogens „ Mannheim: Wir kommen seit 1607von überall her! – Demokratie und Vielfalt verteidigen! – Demokratisch wählen!“. Neben der Präsentation der einzelnen Gruppen fürihre jeweiligen Ziele wird ein gemeinsamer Flyer verteilt, der zum Wählen gehen und zum Wählen demokratischer Parteien aufruft.Damit möchte das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ mit vielen Menschen zum Auftakt der Kampagne ins Gespräch kommen.
Im Anschluss an die Infostände fi ndet um 15 Uhr eine gemeinsame Demonstration vom Paradeplatz zum Alten Messplatz statt. Zu-vor startet aus dem Jungbusch zwischen 14 und 15 Uhr ein Demostrationszug zum Treffpunkt Paradeplatz.
Die Demonstration fi ndet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus mit dem diesjährigen Motto „Menschenrechtefür alle“ statt. Diese antirassistische Ausrichtung soll die Demonstration und die Abschlusskundgebung am Alten Messplatz prägen.
Das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ ruft dazu auf, sich an dieser internationalistischen Demonstration vielfältig und bunt zu be-teiligen. Das Bündnis knüpft an die Mannheimer Kundgebung vom 27. Januar an: Nie wieder ist jetzt! Das Weltbild der extrem Rech-ten und der AfD ist menschenfeindlich und verlogen. Die AfD ist keine Alternative, sondern der Untergang unserer Demokratie.
Rassismus und rassistische Gewalt bedrohen Menschen existentiell. Zuletzt hat das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ bei der Ge-denkveranstaltung am 19. Februar den neun Opfern rassistisch motivierter Morde in Hanau gedacht. Rassismus ist auch ein struktu-relles Problem, das die gesamte Gesellschaft und ihre Institutionen durchzieht. Bei der Abschlusskundgebung werden Vertreter ausder Perspektive von Betroffenen darüber sprechen.
Von rassistischer Gewalt bedrohte Menschen dürfen keine Angst mehr haben. Den Reden müssen auch Taten folgen. Rassismus,egal in welcher Form, darf nicht mehr geduldet, verharmlost oder ignoriert werden. Zum täglichen Rassismus in unserer Gesellschaftdarf nicht geschwiegen werden. Es muss klar benannt und bekämpft werden. Das ist die Verantwortung aller demokratisch gesinn-ten Menschen in unserem Land.
hät/red